In einer Zeit, in der religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Gewissheiten weltweit ins Wanken geraten, setzt die Jüdische Kultusgemeinde Dresden ein bemerkenswertes Zeichen: Am 21. August 2025 begann mit »Die ewige Schrift – Eine Thora für Dresden« ein Projekt, das zugleich spirituell, bildungspolitisch und gesellschaftlich ist – und das in dieser Form europaweit bislang ohne Vorbild ist.


»Mit Die ewige Schrift bringen wir einen zentralen Teil unseres Glaubens in die Öffentlichkeit. Diese Thora wird nicht im Verborgenen geschrieben, sondern mitten in der Stadt – für alle sichtbar. In einer Zeit sozialer Spannungen rund um das jüdische Leben weltweit ist dies ein Zeichen dafür, dass wir stolz auf unser Judentum sind und unsere Traditionen weiterhin offen und ohne Angst leben werden.«

Termine zur Ausstellung

Die ewige Schrift – Eine Thora für Dresden
Kuratorenführung mit Jahna Dahms
Einführung in das Projekt: Was ist eine Thora? Warum wird sie seit über 2500 Jahren von Hand geschrieben?
In rund 35 Minuten erläutert Jahna Dahms das Projekt und spricht über Ursprung, Überlieferung und Bedeutung der Thora als älteste kontinuierliche Kulturtechnik der Menschheit. Im Anschluss können Fragen gestellt werden. Der Schreiber ist während der Veranstaltung anwesend.